Schon als Kind und spä­ter als Jugend­li­che hat­te ich ein sehr aus­ge­präg­tes Inter­es­se für die Welt in und um uns – sicht­bar und unsicht­bar. Damals war mir noch nicht klar, war­um die­ser Sog und auch der Zugang zu die­sen Wel­ten sich für mich so stark zeig­te, bis ich schluss­end­lich dann zu der Über­zeu­gung kam, das wohl mit mir etwas nicht stim­men konn­te..

“Die dunk­le Nacht der See­le”

Immer wie­der begeg­ne­te ich dar­auf­hin gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen in mei­nem Leben, die mich wort­wört­lich rüt­tel­ten und über län­ge­re Zei­ten hin­weg voll­kom­men “knock-out” setz­ten und aus der gewohn­ten Bahn war­fen, bis schließ­lich mas­si­ve gesund­heit­li­che Pro­ble­me dazu führ­ten, end­gül­tig die alten Pfa­de zu ver­las­sen, um die wich­tigs­te Rei­se anzu­tre­ten: die Rei­se zu mir selbst.

“Hin­ga­be”

Aber etwas ganz „Magi­sches“ pas­siert dabei: zum einen ist jeder Rei­sen­de mit dem nöti­gen Rüst­zeug für die­se Rei­se vom Leben bereits von Anfang an aus­ge­rüs­tet (nur erin­nert man sich lei­der nicht immer dar­an– viel­leicht eine Art kos­mi­scher Humor..?). 

Des­halb wer­den uns zum ande­ren auf wun­der­sa­me Wei­se, ganz wun­der­vol­le Men­schen geschickt, die uns als Men­to­ren, Leh­rer und Weg­be­glei­ter an die­ses ange­bo­re­ne Rüst­zeug erin­nern.

Wenn wir uns ein­mal auf den Weg gemacht haben, dann begeg­nen wir dabei all den Momen­ten und Geschich­ten, die wir im Lau­fe unse­res Lebens erlebt und die uns auf ganz spe­zi­el­le Art und Wei­se geprägt und geformt haben. Man­che die­ser Geschich­ten sind wun­der­ba­re Mär­chen, man­che Dra­men und man­che erschei­nen wie aus einem Hor­ror­film, aber sobald wir zu die­ser Rei­se antre­ten, um dem Ruf des Lebens zu fol­gen, gibt es kein zurück mehr. Rei­sen­de, die sich auf den Weg gemacht haben, wis­sen, dass es vor allem Mut braucht die gewohn­te Welt zu ver­las­sen, denn zu Beginn fühlt es sich so an, als wür­de man das Ziel nicht ken­nen son­dern weiß nur, dass das Leben, so wie man es bis­her gelebt hat, nicht mehr passt. 

“Leben”

Und so begeg­net man mit jedem Schritt den man geht ‑ob er nun in die tiefs­ten Höh­len, auf die höchs­ten Ber­ge oder auch zu den wun­der­schöns­ten Begeg­nung mit Mit­rei­sen­den führt‑, immer mehr ‑aber vor allem- ganz sich selbst. Das ist die Rei­se der Hel­den.

Das ist DEINE Rei­se.

“Sich sei­ner selbst bewusst zu sein und das Poten­ti­al zu ent­wi­ckeln, das in jedem auf ein­zig­ar­ti­ge Art und Wei­se dar­auf war­tet, sich ent­fal­ten zu dür­fen und gelebt zu wer­den, ist das größ­te Geschenk, das wir uns selbst in die­sem Leben schen­ken kön­nen  .“

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